Welcher Surfurlaub passt zu Dir?
Im Groben und Ganzen gibt es zwei verschiedene Arten. Du kannst aber auch beide Formen miteinander kombinieren oder einfach Deiner Fantasie freien Lauf lassen und Dir Dein nächstes Surfabenteuer selbst gestalten.
- organisiertes Surfcamp / Surfhostel mit Surfkurs
- individueller Surftrip (ohne Surfkurs)
Surfcamp:
Bei einem Surfcamp handelt es sich um eine Art „Rund-um-Sorglos-Paket“. Denn mit möglichst wenig Aufwand, kannst Du Dich auf eine möglichst großartige Zeit freuen. Die Organisation wird von Campleitern und Surfcoaches übernommen, vom Flughafentransfer, der Unterkunft und Verpflegung bis hin zum Surfequipment, der Surfspotauswahl oder weiteren Unternehmungen und einem Animationsprogramm. Du brauchst Dich um nichts zu kümmern, außer darum eine großartige Zeit zu haben und das Surfen zu genießen! In einem Surfcamp ist meistens Folgendes inkludiert:
- Unterkunft (in Zelten, normalen Betten, Wohnwagen, Sheddies …)
- Verpflegung (Frühstück, Halbpension oder Vollpension)
- Wetsuit und Surfboard
- Surfkurse (entweder ein- oder zweimal täglich)
- Transfer zum geeigneten Surfspot
- Surftheorie (am Strand oder Surfcamp)
- Foto- oder Videoanalyse der Surfkurse
- Outdoor-Aktivitäten (wie Yoga, SUP, Klettern, Radfahren, Massagen u.v.m)
- Abendaktivitäten (wie zum Beispiel gemeinsame Grillabende, Lagerfeuer, Essengehen oder Animationsprogramm)
- Flughafentransfer (meistens gegen einen Aufpreis)
Für einen Aufenthalt in einem Surfcamp braucht es so gut wie keine Vorbereitung, außerdem benötigst Du erstaunlich wenige Dinge. Dennoch gibt es 3 Dinge Deiner Surfausrüstung, die auch in einem Surfcamp sinnvoll sind:
- Surfbikini (für die weiblichen Surfer unter euch)
- Eigener Neoprenanzug
- Keimtötenden Wetsuit-Reiniger
Alles kein Muss, aber eine sinnvolle Erweiterung Deines Gepäcks für Deinen nächsten Surfcamp-Aufenthalt.
Individueller Surfurlaub:
Denn Surfcamps sind eine großartige Gelegenheit, um Gleichgesinnte kennenzulernen, vieles über das Surfen, die Bedeutung der Wellen, den Gezeiten und Strömungen zu lernen, deine Surfskills effektiv zu verbessern oder zu erlernen. Aber wenn Du die Regeln kennst und Du schon einigermaßen sicher auf dem Surfboard stehst, gibt es einige gute Gründe, es irgendwann auch einfach mal auf eigene Faust zu versuchen.
Gemeinsam mit einem Surfkurs fährst Du meistens zu bekannten, bewährten, aber auch brechend vollen Surfspots, da dort neben anderen Surfschulen, Badegästen, Locals, auch Touristen. Aber bei Deinem eigenen Surftrip kannst Du bestimmen, wo Du surfen willst. Und kannst so den ganzen Menschenauflauf an den Surfspots vermeiden.
Absolute Freiheit:
Bei Deinem geplanten Trip hast Du die Wahl an jedem Spot Deiner Wahl und Wünsche surfen zu gehen, da wo Du gerne Deine eigenen Erfahrungen sammeln möchtest. Egal ob für einen ganzen Tag oder auch nur für ein paar Stunden hier und dann dort. Es gilt die Regel: Dein Trip - Dein Spot - Deine Wahl - Deine Freiheit.
Keinen Menschenauflauf:
Alltagsflucht und Ruhe:
Wenn man so in die Weite des Ozeans schaut, entsteht nicht nur ein Freiheitsgefühl, sondern kann man in der Ruhe eine gewisse Flucht aus dem meist stressigen Alltag genießen.
Die Vorbereitung für einen selbstständigen Surfurlaub ist umfangreicher als bei einem Surfcamp. Es beginnt mit der Recherche nach einer geeigneten Surfdestination. Am besten ist eine Region, die ganzjährlich passend, denn man kann nicht nur im Sommer surfen, sondern grundsätzlich zu jeder Jahreszeit. So könnte man auch die ganzen Menschenmassen an den Surfspots etwas regulieren, da viele Surfcamps in den Sommermonaten veranstaltet werden. Des Weiteren empfiehlt es sich eine Dir bereits bekannte Surfregion für Deinen ersten eigenen Surfurlaub zu nehmen. Vielleicht eine Region von Deinem bereits zurückliegenden Aufenthalt in einem Surfcamp.
Auch das eigene Surflevel spielt eine sehr wichtige Rolle bei der Vorbereitung auf Deinen Surftrip. Es gibt verschiedene Surfspot Arten, die für verschiedene Surfniveaus geeignet sind. Schaue einfach hier welche verschiedenen Spots es im Allgemeinen gibt und für welches Surfniveau diese grundsätzlich eher geeignet sind.
Wenn Du zu einem bereits bekannten Ort fährst, ist der Vorteil ganz klar, der, dass du den Spot bereits kennst und ungefähr weißt, wann und wo Du mit den besten Bedingungen surfen kannst. Außerdem kennst Du bereits die vorliegende Infrastruktur und bestimmt auch ein oder zwei gute Surfboardverleihe, wenn Du kein eigenes Equipment besitzt.
Es gibt selbstverständlich auch bekannte Surfer-Orte, dabei solltest Du beachten, dass die bekanntesten Orte viel besucht sind. Hier aber einmal eine Liste mit Beispielen:
In Europa:
- Area Branca (Portugal)
- Arrifana (Portugal)
- Biarritz (Frankreich)
- El Cotillo (Fuerteventura)
- El Palmar (Andalusien, Spanien)
- Famara (Lanzarote)
- Hossegor (Frankreich)
- Newquay (Cornwall, England)
- San Sebastian (Baskenland, Spanien)
Weltweit:
- Scheveningen (Niederlande)
Weltweit:
- Imsouane (Marokko)
- Mentawais-Inseln (Indonesien)
- Siargo-Insel (Philippinen)
- Taghazout (Marokko)
- Strand Kuta (Bali, Indonesien)
- Strand von Maverick’s (Kalifornien, USA)
- Strand von Pipeline (Hawaii)
- Strand Puerto Escondido (Süd-Oaxaca, Mexiko)
- Strand von Supertubes (Südafrika)
- Strand von Teahupo’o (Tahiti)
Des Weiteren benötigst Du an den meisten Surfdestinationen außerdem auch noch einen Mietwagen, am besten einen größeren Wagen, damit Du bei Deinem Trip alles transportieren kannst, denn die meisten Surfhostels oder Surfhotels liegen nicht unbedingt direkt am Surfspot und zusätzlich ist man mit einem Auto viel flexibler und das heißt, dass Du nicht unbedingt nur an einen Spot gebunden bist, sondern gleich mehrere besurfen und entdecken kannst. Hier für solltest Du über eine Besorgung eines praktischen „Soft Roof Racks“ nachdenken. Wie der Name schon sagt, sind diese superleicht und passen zudem auch problemlos in jeden Koffer und größeren Rucksack. Ein „Soft Roof Rack“ hilft Dir dabei die Surfbretter auf dem Autodach zu befestigen und zu transportieren.