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Surflexikon A - Z
Wer surfen lernen möchte, sollte sich auch ein bisschen mit den Ausdrücken eines Surfers auskennen und verstehen können, denn auf Dauer kommt man an solchen Ausdrücken wie „Beach Break“, „Tube“ oder „Wipe-out“ nicht herum.
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Aerial = einer der schwierigsten Surf-Tricks, hierbei verlässt man mitsamt dem Board die Welle durch einen hohen vertikalen Sprung und landet wieder auf derselbigen
A-Frame = eine optimal geformte Welle mit Scheitelpunkt, auf welcher folglich von diesem höchsten Punkt ausgehend Take-Offs sowohl nach rechts als auch nach links möglich sind und die Welle gleichmäßig in beide Richtungen bricht
Angling / Angle Take-Off = das schräge hinein starten und abfahren einer Welle
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Backside / Backhand = hier werden die Wellen mit dem Rücken zur Wellenwand gesurft
Barrel = ein Hohlraum zwischen der Wand der Welle und dem brechenden Teil, der ultimative Spot für Surfer; auch Tube genannt
Beachbreak = Wellen brechen auf einer Sandbank
Bedingungen = unter Surfbedingungen werden Umwelteinflüsse verstanden, die je nach Ausprägung für optimale oder suboptimale Wellenbedingungen sorgen. Hierbei können Haupt- und individuelle Einflussfaktoren unterschieden werden. Zu den Haupteinflüssen, die im speziellen Einfluss auf die Wellenqualität nehmen, zählen die Swell-Richtung, die Swell-Periode und die Swell-Höhe, und somit die daraus resultierende Wellenhöhe, die Gezeiten, der Wind und der Spotuntergrund. Individuell können noch Faktoren, z.B. wie crowded (überfüllt) der Spot ist oder – speziell für Anfänger - wie groß der Stehbereich im Wasser ist, zu den Hauptfaktoren hinzukommen und die Bedingungen beeinflussen
Bottom Turn = eines der wichtigsten Manöver, hier dreht der Surfer nach dem Herabfahren der Welle sein Brett wieder in Richtung Wellenwand, um die Welle weiter absurfen zu können
Breakers = sogenannte Dünungswellen, welche brechen, wenn sie die flachen Küstenbereiche erreichen und auf Sandbänke (Beachbreak), Riff (Reefbreak) oder direkt auf die vorderste Küstenlinie treffen (Shorebreak) [hier findest Du mehr Infos]
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Channel = im Channel brechen keine Wellen, das Wasser fließt zurück ins Meer und wird von Surfern genutzt, um vom Strand wieder ins Line-Up zu paddeln
Choppy = durch starke Winde oder Strömungen verursachtes, unruhiges und aufgewühltes Wasser
Cutback = ein Manöver, das sich an den Bottom Turn anschließt. Hierbei fährt der Surfer die Wellenwand wie ein “S“ von oben nach unten ab. Dazu fährt er zunächst die Wellenwand schräg hinauf macht einen Turn, surft die Welle schräg ab und setzt wieder einen Turn. Nun ist die Blickrichtung wieder wie in der Ausgangsposition. Bei einem Roundhouse Cutback werden die Turns so radikal ausgeführt, dass sich die Fahrtrichtung jeweils um 180° ändert
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Drop = das Hineinfahren in eine Welle direkt nach dem Take-Off
Drop-In = ein absolutes No-Go unter den Surfern, ein Surfer nimmt einem anderen die „Vorfahrt“
Duck-Dive = eine Technik dar, mit der der Surfer die Brandungszone oder einzelne gebrochene Wellen durchqueren kann. Hierzu taucht der Surfer die Boardspitze unter und drückt anschließend mit dem Fuß oder Knie den Rest des Boards unter Wasser. Schließlich zieht sich der Surfer selbst am Board unter Wasser und taucht hinter der Welle wieder auf. Diese Technik ist die effektivste Methode, um Weißwasserwellen zu überwinden
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Ebbe = das Wasser hat seinen niedrigsten Stand erreicht, wenn Ebbe ist, brechen die Wellen weiter draußen als sonst, wenn Flut herrscht, es können Felsen und Steine in Vorschein treten, zu dieser Gezeit gilt demnach höchste Vorsicht. Solltest Du allein surfen gehen wollen, dann solltest Du Dir vorher Informationen über den Untergrund und möglicher Gefahren holen; Ebbe und Flut werden durch die Anziehungskraft von Sonne und Mond auf die Erde erzeugt
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Floater = zählt zu den ersten Tricks, die ein Surfer erlernt. Der Surfer steuert hierbei die Lippe der Welle an und surft dann auf dieser entlang, bis dann die Welle Richtung Strand abgesurft oder erneut in die grüne Welle gesurft wird
Flut = das Wasser hat seinen höchsten Stand erreicht, die Wellen brechen näher am Strand und durch die größeren Wassermengen verlaufen die Wellen länger und können somit auch länger gesurft werden; Ebbe und Flut werden durch die Anziehungskraft von Sonne und Mond auf die Erde erzeugt
Frontside / Fronthand / Forehand = hierbei werden die Wellen mit dem Gesicht zur Wellenwand gewandt gesurft
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Glassy = eine gegensätzliche und windstille Surfbedingung zu Choopy, das Wasser ist hier absolut ruhig, so wie Glas. Das bedeutet jedoch nicht, dass das Meer komplett wellenfrei ist, der Begriff bezieht nicht auf das gesamte Meer, sondern nur auf die Wasseroberfläche, glassy Surfbedingungen sind der Traum eines jeden Surfers, denn das Board liegt viel geschmeidiger in den Wellen
Green Room = als Green Room wird der Hohlraum des Barrel / Tube bezeichnet, der Surfer wird von der Welle komplett umschlossen
Grüne Welle / Green Wave = ist eine ungebrochene Welle, Ziel eines jeden Anfängers eine solche Welle abzusurfen
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Hang Loose = Begrüßung unter Surfern, bedeutet soviel wie „bleib locker“; auch Shaka genannt
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Impact Zone = der Bereich, in dem die Lippe der Welle auf die Wasseroberfläche stürzt
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Lefthander / Linke = ist eine von rechts nach links brechende Welle, mit Blickrichtung zum Strand hin, die Welle wird nach links hin abgesurft; auch einfach nur Linke genannt
Line-Up = Bereich, indem Surfer auf Wellen warten
Lippe / Lip = der obere Teil der Welle, der erscheint, wenn die Welle anfängt zu brechen. Bei steilen Wellen kann die Lip auch zu einem Barrel brechen
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Mushy = ein Ausdruck für eine schwache und kraftlose Welle
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Offshore = Ablandiger Wind, der Wind kommt von der Küste; die Wellen brechen sauberer, sind steiler und daher auch schwieriger zu reiten
Off The Lip = ein radikales Manöver, bei dem der Surfer einen Turn gegen die Lippe der Welle fährt
Onshore = Auflandiger Wind, der Wind kommt vom Meer; die Wellen sind unterschiedlich hoch, unregelmäßiger, aber auch einfacher zu reiten
Outside = der Bereich weiter draußen hinter dem Line-Up. Die Surfer beobachten hier die Wellensets oder um bei einem sehr starken Swell die größeren Setwellen surfen zu können
Overhead = gibt Auskunft über die Wellenhöhe, die in diesem Fall über den Kopf des stehenden Surfers hinausreicht
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Peak = der genaue Punkt, wo die Welle am höchsten ist, und als erstes beginnt zu brechen
Pointbreak = Wellen brechen entlang der Küste oder einer Landzunge in eine Bucht
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Reefbreak = Wellen brechen auf einem Riff
Re-Entry = eines der radikaleren Manöver, hierbei macht der Surfer einen Turn von 180° gegen den brechenden Teil der Welle
Righthander / Rechte = eine mit Blickrichtung zum Strand von links nach rechts brechende Welle, die nach rechts abgesurft wird; auch einfach nur Rechte genannt
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Set = 3 – 7 Wellen, die in gleichen Abständen kommen, danach kommt eine Pause, gefolgt von dem nächsten Set
Shaka = unter Surfern weltweit bekannte Begrüßung, kommt aus Hawaii Mutterland des Surfens, der Daumen und der kleine Finger werden ausgestreckt und die anderen drei Finger wie bei einer Faust eingeknickt; auch Hang Loose
Shorebreak = Wellen brechen direkt auf dem Strand, wenn es aufgrund eines steil abfallenden Ufers keine Sandbänke gibt
Sideshore = eine zur Küste seitlich verlaufende Windrichtung
Strömung = werden durch Wind und Gezeiten beeinflusst, es gibt regionale und in Perioden wechselnde Strömungen, aber auch ständig andauernde globale Meeresströmungen, es gibt verschiedene Faktoren, durch die unterschiedliche Strömungen entstehen können: durch Temperaturunterschiede und unterschiedliche Salzgehalte zusammen mit der Sonneneinstrahlung, Wind, Dauer, Ursache, Wassertemperatur und Stelle im Meer.
Surfer sind hauptsächlich von Strömungen betroffen, die durch gebrochene Wellen entstehen. Die zum Strand laufenden Wellen bringen viel Wasser mit sich Richtung Land, welches nach dem Brechen der Wellen wieder zurück auf das Meer fließt und wodurch schließlich eine Strömung entsteht. Neben dieser Strömung ist zudem auf die Küstenlängsströmung zu achten, welche parallel zur Küste verläuft und den Surfer im Line-Up nach links oder rechts zieht.
Aber Achtung: Strömungen können gefährlich werden, Surflehrer geben euch, bevor ihr mit den Brettern ins Wasser geht, klare Anweisungen, wo ihr surfen sollt und wo es zu gefährlich ist.
Surf Forecast = hilft Surfern dabei besser abzuschätzen, welche Bedingungen in den nächsten Tagen an einem Spot herrschen, zeigt Informationen zu Wellenhöhe, Wellenperioden, Windstärke und Richtung, aus der der Wind kommt, und auch wann die Gezeiten sind.
Swell = die Kraft einer Welle
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Take-Off = die Basis beim Surfen, bezeichnet den Vorgang, auf dem Surfboard von der liegenden in die stehende Position zu gelangen
Top Turn = anders als beim Bottom Turn wird gegen den oberen Teil der Welle gesurft, der Surfer fährt die Wellenwand hinauf und dreht dann sein Board wieder in Richtung Tal der Welle
Tow-In = das Hineinziehen des Surfers in die Welle durch einen Dritten, zum Beispiel wenn die Welle zu groß oder zu schnell ist, um vom Surfer selbst angepaddelt zu werden
Tube = ein Hohlraum zwischen der Wand der Welle und dem brechenden Teil, der ultimative Spot für Surfer; auch Barrel genannt
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Weißwasserwellen = sind bereits gebrochene Wellen, die durch weiße Schaumkronen zuerkennen
Wipe-Out = ein schwerer und spektakulärer Sturz vom Surfboard auf einer Welle, häufig folgt darauf ein Waschgang im Weißwasser
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